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Schleswig-Holstein

Alle Beiträge aus 2024

Seit 2019 geben Auszubildende und Studierende des Landes bei Instagram einen Einblick in ihren Lern- und Arbeitsalltag. Die Inhalte gibt's hier.

Letzte Aktualisierung: 03.01.2024

März 2024

@moin_karriere – der Instagram-Kanal, auf dem euch Azubis und Studis des Landes mitnehmen und euch einen Einblick in ihren Lern- und Arbeitsalltag geben. Hier seht ihr alle Beiträge, die im März 2024 gepostet wurden. Klickt euch durch und erfahrt Spannendes über die Ausbildungsmöglichkeiten beim Land

29. März

Lara im offenen Vollzug.
Der offene Vollzug der Justizvollzugsanstalt Lübeck.
Ein Haftraum im offenen Vollzug.

Moin, Lara hier.
Heute stelle ich euch den offenen Vollzug in Lübeck vor. Er liegt außerhalb der Mauer der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Lübeck. Das ist auch schon der erste Unterschied zum geschlossenen Vollzug. Außerdem gibt es hier keine Gitter vor den Fenstern. Das Gelände wird jedoch von einem zwei Meter hohem Ordnungszaun umgeben.
Insgesamt gibt es hier 49 Haftplätze, die auf vier Stationen mit Küche sowie Gemeinschaftsduschen und -toiletten aufgeteilt sind. Die Häftlinge können die Hafträume jederzeit selbstständig betreten und verlassen, weil sie einen eigenen Haftraumschlüssel bekommen haben.
Was ist der offene Vollzug eigentlich?
Offener Vollzug bedeutet, dass die Gefangenen zwar weiterhin der Kontrolle der Justizbehörden unterstehen, aber nicht mehr ständig eingesperrt sind. Ihnen werden bestimmte Freiheiten gewährt, wie die Möglichkeit, das Gefängnisgelände zu bestimmten Zeiten zu verlassen oder einer geregelten Arbeit nachzugehen. Anfangs bekommen sie 40 Ausgangsstunden im Monat, nach drei Monaten 80, die sie für Termine nutzen können oder um zum Beispiel ihre Familie zu besuchen. Meine Aufgabe ist es dann zum Beispiel, gemeinsam mit den Gefangenen Unterkünfte rauszusuchen. Ich unterstütze sie aber auch bei der Arbeitsplatzsuche, sowie bei der Vorbereitung auf Gerichtsverhandlungen und auf ihr Leben nach dem Vollzug – all das zählt zur Resozialisierung.
Nach den Informationen hört es sich bei uns im offenen Vollzug ziemlich entspannt an, aber die Gefangenen sind trotzdem noch in Haft. Es ist lediglich eine gelockerte Art der Haft.
Daher kommen für den offenen Vollzug vor allem Gefangene in Frage, die bereit sind, mitzuarbeiten und an sozialpädagogischen Gesprächen teilzunehmen. Es spricht außerdem für die Gefangenen, wenn von ihnen zu erwarten ist, dass sie sich an Absprachen halten und sich in die Gemeinschaft einordnen können.
Unabhängig von diesen Merkmalen sind die Kriterien für die Aufnahme in den offenen Vollzug jedoch je nach Bundesland verschieden.
Das war es von mir aus dem offenen Vollzug,
bis bald, eure Lara.

27. März

Die Bilder zeigen Nina bei ihrem ersten Lehrgang in der Verwaltungsakademie Bordesholm.
Nina bei ihrem ersten Lehrgang in der Verwaltungsakademie Bordesholm.

Hey ihr Lieben,
ich möchte euch von meinem ersten Lehrgang berichten.
Nach der allgemeinen Einführung in der Verwaltungsakademie Bordesholm (VAB), begann am 4. Januar mein erster Lehrgang. Er gilt oftmals als der schwierigste Teil der Ausbildung und war auch echt anstrengend. Aber vor allem war es spannend, Neues zu lernen und Einblicke in alle Fachbereiche zu gewinnen. Der Lehrgang dauerte acht Wochen und in der Zeit haben wir insgesamt sechs Klausuren geschrieben – in Strafrecht, Familienrecht, Kostenrecht, Zivilrecht, Grundbuchrecht, sowie in Zwangsvollstreckung. Außerdem hatten wir noch Unterricht in Verwaltungsrecht, Fachgerichtsbarkeit und EDV.
Vor den Zwischenprüfungen war ich schon oft nervös, aber sie sind sehr gut gelaufen.
Von Pia habt ihr ja schon einige Eindrücke von der VAB bekommen. Viele von uns haben dort übernachtet und wir haben auch schöne Sachen nach dem Unterricht unternommen (wenn wir die Zeit dazu hatten). Wir sind spazieren und essen gegangen, waren bowlen oder haben an Abendveranstaltungen der VAB teilgenommen. Da wurden zum Beispiel Sportangebote wie Faszientraining oder Tanzen angeboten und wir haben in der VAB eine Comedy Show angesehen.
Ab jetzt bin ich wieder in der Praxisphase meiner Ausbildung. Meine nächsten Abteilungen sind Grundbuch, Familien, Zwangsvollstreckung und die Fachgerichtsbarkeit. Ich freue mich schon auf die Grundbuchabteilung und bin gespannt auf die Sachen, die ich dort lernen werde.
Bis zum nächsten Mal,
eure Nina.

22. März

Das Bild zeigt Ruben im Landeslabor.
Ruben im Landeslabor bei der Bodenanalytik.

Moin, hier ist Ruben.
Ich melde mich zurück aus der Bodenanalytik.
Heute zeige ich euch ein weiteres Analyseverfahren: die Elementaranalyse. Die nutzen wir, um zu ermitteln, wie viele Mengenelemente (also Kohlenstoff, Stickstoff und Schwefel) im Boden vorhanden sind.
Für die Elementaranalyse benötigen wir im Labor zwei Geräte: den MAX und den LECO. Zuerst werden die Bodenproben mit dem MAX in kleinen Keramikröhrchen eingewogen. Teilweise geben wir zu den Proben noch etwas Wolframoxid hinzu, denn das sorgt bei der anschließenden Verbrennung im MAX für eine bessere Reaktion der Probe.
Die Probe wird bei über 1100°C und unter Zufuhr von reinem Sauerstoff verbrannt. Dadurch bilden sich Verbrennungsgase wie Kohlenstoffdioxid, Schwefeldioxid sowie Stickstoffoxide. Diese werden mithilfe des Trägergases Helium durch Rohre mit Kupfer geleitet. Kupfer ist ein Reduktionsmittel – das heißt, es sorgt dafür, dass das Stickstoffoxid zu Stickstoff reduziert wird. Das ist wichtig, damit wir es messen können – Stickstoff ist nämlich eines der Mengenelemente, die wir im Boden ermitteln wollen. Gemessen werden die Gase an einem Wärmeleitfähigkeitsdetektor.
Im zweiten Gerät, dem LECO, messen wir den Wasser- und Kohlenstoffgehalt. Das funktioniert ähnlich, nur, dass dabei zusätzlich zwischen organischen und anorganischen Kohlenstoffverbindungen unterschieden wird.
Wir untersuchen zum Beispiel Bodenproben aus Auen, Sedimenten oder Mooren. Bei Moorböden spielt besonders der Kohlenstoffgehalt eine wichtige Rolle, da Moore größere Mengen an Kohlenstoff im Boden speichern können. Wenn dort Erde entfernt oder umgegraben werden soll, wie bei Bauarbeiten oder der Umwandlung in Ackerland, messen wir im Landeslabor zuerst, ob Kohlenstoffgrenzwerte überschritten werden. Unser Ergebnis entscheidet dann, ob und wie das geplante Vorhaben weiter stattfinden kann.
Insgesamt können wir durch die Bodenanalysen auf die Beschaffenheit eines Bodens schließen und aufgrund unserer Messergebnisse können Projekte in die Wege geleitet werden, um die Qualität des Bodens zu erhalten.
Krümelige Grüße
Ruben

19. März

Auf dem Bild ist Timo und Mehmet vor der Treppe in der Justizvollzugsanstalt in Neumünster zusehen.
Timo und Mehmet in der Justizvollzugsanstalt Neumünster.

 
Moin! Timo und Mehmet hier.
Mehmet hat bei unserem neuen Imagevideo für den Job als Jusitzvollzugsbeamter mitgewirkt.
Letztes Jahr hat er seine Ausbildung bei uns beendet.
Momentan befindet er sich im ersten Beurteilungsabschnitt für die Verbeamtung auf Lebenszeit.
Ich habe ihn während seines Dienstes in der Untersuchungshaft besucht und ihm ein paar Fragen gestellt.
Warum hast du dich für den Job des Justizvollzugsbeamten entschieden?
Mehmet: Ich wollte gerne berufliche und private Sicherheit haben und mit Menschen zusammenarbeiten, das habe ich hier gefunden.
Was bringt dir am meisten Spaß?
Mehmet: Das jeder Tag anders ist. Ich brauche Abwechslung und mir bringt die Arbeit mit meinem Team und den Inhaftierten Spaß.
Was sollte jemand mitbringen, der sich für den Beruf interessiert?
Mehmet: Du solltest offen, kommunikativ und belastbar sein. Spaß am Umgang und der Zusammenarbeit mit Menschen haben.
Ihr interessiert euch für den Beruf im Justizvollzug, wollt spannende Einblicke aus einer JVA sehen und hören, was Mehmet und meine anderen Kollegen zu erzählen haben?
Dann schaut euch unser neues Imagevideo auf YouTube an.
Bis bald, euer Timo & Mehmet.

15. März

Die Bilder zeigen Jonas beim aussetzen von Glasaalen ins Meer.
Jonas beim Glasaale aussetzen.

Moin, hier ist Jonas.
Heute berichte ich euch, wie meine Kollegen und ich sogenannte „Glasaale“ ausgesetzt haben.
Während meiner Ausbildung habe ich bereits einmal an einem „Aalaussetzen“ teilgenommen und auch darüber berichtet. Nun haben wir erneut junge Aale an der Küste von Schleswig-Holstein ausgesetzt. Ich nehme immer wieder gerne an diesen Besatzaktionen teil: Einerseits ist es immer sehr interessant, andererseits dienen diese Aktionen der Bestandserhaltung der Aale in unseren Gewässern. Denn leider erreichen, im Vergleich zu den Achtzigerjahren des vorherigen Jahrhunderts, nur noch sehr wenige Aale Schleswig-Holsteins Küsten auf natürlichen Wegen. Untersuchungen zeigen, dass der Aalbestand in vielen Gewässern in SH ohne solche Besatzaktionen schon zusammengebrochen wäre.
Aber wo kommen die Aale überhaupt her? Die Aale werden in der Sargassosee im Atlantik vor Florida geboren. Da dies ein sehr langer Weg zum Schwimmen ist, lassen sie sich vom Golfstrom an die Europäische Küste mittragen.
Um ihnen den Weg zu uns zu erleichtern, werden sie meistens in Südeuropa, wo noch wesentlich mehr Glasaale ankommen als bei uns, schonend gefischt und oft sogar mit dem Flugzeug transportiert, damit es so schnell wie möglich geht. Die Aale, die wir eingesetzt haben, sind erst am frühen Morgen mit dem Flugzeug in Kiel-Holtenau gelandet.
Die jungen Aale sind zum Zeitpunkt des Aussetzens durchsichtig. Zu diesem Zeitpunkt kann man sogar die Organe der kleinen Fische sehen. Deshalb nennt man die Aale in diesem Stadium auch „Glasaale“.
Diese Besatzaktionen unterstützt Schleswig-Holstein gemeinsam mit anderen Bundesländern und EU-Staaten. Durch das Aussetzen sollen auch bei uns wieder mehr Aale heranwachsen, die dann in die Sargassosee wandern und dort zum Arterhalt beitragen. Bei uns werden diese Aktionen daher aus EU- und Landesmitteln gefördert, aber auch die Fischer beteiligen sich finanziell und persönlich an solchen Besatzaktionen. Also eine gewinnbringende Aktion für die Aale und alle, die den Aal mögen.
Bis zum nächsten Mal,
Jonas

12. März

Das Bild zeigt Pia vor dem Landespolizeiamt in Bordesholm.
Pia beim Landespolizeiamt in Bordesholm.

Moin Leute,
beim letzten Mal habe ich euch von meinem Aufbaulehrgang in Bordesholm erzählt. Dieser ist nun vorbei und ich bin in meiner neuen Praxisstation angekommen.
Für die nächsten 2 Monate bin ich im Landespolizeiamt im Bereich „Haushalt“ eingesetzt. Bis jetzt hatte ich noch keine Berührung mit dem Thema, bin aber sehr gespannt, was mich erwartet.
Ich wurde sehr nett von meinen Kollegen:innen aufgenommen und es ist faszinierend, wie viel Geld in einem Haushaltsjahr zur Verfügung steht und was davon alles angeschafft wird – angefangen bei Kleinigkeiten wie Radiergummis, Stiften und Briefumschlägen über Schutzwesten und Waffen bis hin zu Autos oder ganzen Booten.
Nach kurzer Einarbeitungszeit, darf ich jetzt sogar schon eingegebene Rechnungen prüfen und die Auszahlung anweisen. Ein paar Eindrücke meines Arbeitsalltags bekommt ihr in der Story.
Ich freue mich auf meine restliche Zeit hier bei der Landespolizei und halte euch auf dem Laufenden!
Bis bald,
eure Pia!

8. März

Das Bild zeigt Joscha und Laura beim vermessen eines Weges.
Joscha und Laura beim vermessen eines Weges.

Hey Leute,
Laura und Joscha hier! Letztens waren wir im Schleusenpark in Kiel und haben etwas Spannendes gelernt: das Nivellieren! Aber wozu ist das überhaupt wichtig?
Für Bauprojekte wie Häuser, Straßen und Brücken ist es entscheidend zu wissen, wie hoch das Gelände über dem Meeresspiegel liegt. Ohne genaue Höhenmessungen kann es zu großen Problemen kommen – zum Beispiel könnten Brückenteile nicht richtig zusammenpassen!
Das Nivellieren hilft, diese Höhenwerte genau zu bestimmen. Mit einem Nivelliergerät, das einem Fernrohr auf einem Stativ ähnelt, und einem riesigen Drei-Meter-Zollstock können wir das Gelände vermessen.
Wir im Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein (kurz LVermGeo SH) sind dafür zuständig, ein System für die Betriebe bzw. Branchen bereitzustellen, damit diese eigenständig im Bauwesen Höhenwerte bestimmen können. 🛠️
Bleibt dran für mehr spannende Einblicke in unsere Ausbildung!

Bis bald, Laura & Joscha

5. März

Lara auf der Ausbildungsmesse im CITTI-Park in Lübeck.
Lara zeigt Annika das anlegen der Handschellen.
Lara auf der Ausbildungsmesse im CITTI-Park in Lübeck.

Moin,
Lara hier!
Wart Ihr auf der Ausbildungsmesse im CITTI-Park Lübeck?
Für mich war es die erste Ausbildungsmesse, bei der ich auf der anderen Seite des Tresens stand! Ich fand es super interessant und die Zeit verging wie im Flug. Ich habe interessante Gespräche geführt, euch über die Ausbildung informiert, die Einstellungsvoraussetzungen und das Bewerbungsverfahren erklärt, von meinem Arbeitsalltag erzählt, beim Gewinnspiel geholfen und mich an den anderen Ständen umgesehen. Aber am meisten haben mir die Gespräche mit euch gefallen! 😊
Falls euch noch Fragen einfallen, schreibt sie gerne in die Kommentare oder schickt mir eine Direktnachricht.
Bis zu meinem nächsten Beitrag – und bis zur nächsten Ausbildungsmesse.
Eure Lara

1. März

Das Bild zeigt Lars vor Sandfangzäunen in Friedrichsort.
Lars beim reparieren der Sandfangzäune in Friedrichsort.

 
Moin, hier ist wieder Lars.
Heute habe ich die Sandfangzäune in Friedrichsort repariert. Sandfangzäune sind ein beständiger Teil unserer Arbeit als Wasserbauer.
Wie der Name schon sagt, sind das Zäune, die Sand abfangen. Die Zäune werden im Sand vergraben und sorgen dafür, dass durch Wasser und Wind neuer Sand abgelagert wird. Der Sand sammelt sich um die Sandfangzäune, sodass die Düne wächst. So werden die Dünen in gutem Zustand gehalten und gleichzeitig wird der Sandflug auf die Grasnarbe des Deiches verhindert. Die Grasnarbe ist die mit Gras bewachsene Oberfläche. Sie kann durch Sandflug von einer Sandschicht erstickt werden.
Die Zäune, die ich aufgestellt habe, bestehen aus Sandfangmatten, welche mit Laschen an Rundholzpfählen befestigt werden. Die Rundholzpfähle können auch durch Stahlstäbe ersetzt werden. Dann können wir sie leichter versetzen und so auch mehrfach verwenden.
Bis bald!

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