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Schleswig-Holstein

Mitmach-Aktion für Klimaschutz

Zum Tag der Deutschen Einheit hat Ministerpräsident Daniel Günther zum "Einheitsbuddeln" aufgerufen – und anschließend selbst zum Spaten gegriffen.

Letzte Aktualisierung: 03.09.2025

Eine Menschengruppe hält jeweils einen Spaten in der Hand. Sie stehen vor einem neu gepflanzten Setzling.
In Kiel hat Ministerpräsident Daniel Günther zum Auftakt des "Einheitsbuddeln" einen Klimaschutzbaum gepflanzt.

Vor sechs Jahren hat Schleswig-Holstein mit dem "Einheitsbuddeln" eine Tradition ins Leben gerufen: Bürgerinnen und Bürger sollen jedes Jahr zum Tag der Deutschen Einheit Bäume und Gehölze pflanzen und so zum Klimaschutz beitragen. Mittlerweile hat sich die Mitmach-Aktion ausgebreitet: Seit dem Start wurden insgesamt 450.000 Bäume in ganz Deutschland gepflanzt.

In diesem Jahr sollen bundesweit 100.000 neue Bäume gepflanzt werden. Den Startschuss dafür hat Ministerpräsident Daniel Günther nun gegeben und selbst zum Spaten gegriffen. "Mit der heutigen Aktion erinnern wir daran: Das Einheitsbuddeln geht weiter", sagte der Ministerpräsident in Kiel. "Mit der Initial-Pflanzung heute wollen wir möglichst viele Menschen einladen, sich erstmals oder weiterhin am Einheitsbuddeln zu beteiligen."

Tradition seit sechs Jahren

Das "Einheitsbuddeln" sei inzwischen zur guten Tradition geworden, sagte der Regierungschef. "Genau das haben wir uns vor sechs Jahren gewünscht und erhofft, als wir zum Tag der Deutschen Einheit in Kiel mit unserer Aktion gestartet sind." In der Nähe einer Kieler Kleingarten-Anlage pflanzte der Ministerpräsident dann eine amerikanische Weiß-Esche. Der sogenannte "Klimaschutzbaum" wächst schnell und bindet viel Kohlendioxid. Aus diesem Grund gilt er als idealer Helfer im Kampf gegen den Klimawandel.

Beitrag zum Klimaschutz

Zwei Männer schauen sich an und lachen. In der Hand halten sie einen Spaten.
Auch Dr. Frank Schoppa (r.) nahm an der Baumpflanz-Aktion teil. Er ist der zweite Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins "Einheitsbuddeln e.V.".

"Die Idee des Einheitsbuddelns ist dabei so einfach wie großartig", betonte Günther. "Wenn viele mitmachen, gibt es viele neue Bäume. Privatpersonen Unternehmen, Vereine oder andere Institutionen: Alle sind aufgerufen, auf ihrem eigenen Gelände aktiv zu werden und Bäume zu pflanzen." Wer kein eigenes Grundstück hat, der kann Geld spenden, von dem die Landesforsten dann Setzlinge kaufen und pflanzen.

Waldarmut bekämpfen

Seit 2019 seien dank der Aktion rund 85.000 Bäume in Schleswig-Holstein gepflanzt und dadurch zwei neue Wälder angelegt worden, erklärte der Regierungschef. "Schleswig-Holstein braucht mehr Bäume", sagte er. "Jeder zusätzliche Baum bindet CO2 und ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz." Schließlich ist Schleswig-Holstein das waldärmste Flächenland in der Bundesrepublik: Nur elf Prozent der Landesfläche sind bewaldet.

Mehr zur Aktion

Organisator ist der gemeinnützige Verein "Einheitsbuddeln e.V.", der sich 2021 gegründet hat. In diesem Jahr übernimmt Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Schirmherrschaft der Aktion. Wer mitbuddelt, kann den neu gepflanzten Baum direkt auf einer interaktiven Deutschlandkarte auf einheitsbuddeln.org eintragen. Hier gibt es gleichzeitig auch eine Spendenmöglichkeit.

Zur Website des Vereins

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