Das Sportland Schleswig-Holstein macht sich fit für Olympia mit einer neuen Förderung: Wer künftig Übungsleiter- oder Trainerlizenzen erwerben will, zahlt dafür keine Gebühr mehr.
Schleswig-Holsteins Sportvereine erleben derzeit einen Zulauf an neuen Mitgliedern, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. So verzeichnete der Landessportverband zum Jahresbeginn erstmals seit 2013 wieder mehr als 800.000 reguläre Mitgliedschaften. Mehr Mitglieder brauchen aber auch mehr Übungsleiter.
Damit Trainerinnen und Trainer vor allem Kinder und Jugendliche vom Breiten- bis zum Leistungssport kompetent anleiten können, unterstützt das Land künftig die schleswig-holsteinischen Sportverbände mit einer neuen Qualifizierungs-Offensive: Wer künftig Übungsleiter- oder Trainerlizenzen erwerben will, zahlt dafür keine Gebühr mehr. Auch Verlängerungen der Lizenzen werden vom Land gefördert. Das hat Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zum Tag des Sports in Kiel bekanntgegeben. "Unsere Kinder und Jugendlichen von heute könnten die Olympioniken von morgen sein. Wenn wir uns für Olympia fit machen wollen, brauchen wir durch den Boom an neuen Mitgliedern dringend mehr qualifiziertes Personal in den Sportvereinen und Verbänden", sagte die Innenministerin.
Diese Seminare werden gefördert
Die Unterstützung können alle Stadt-, Kreis und Sportfachverbände sowie der Landessportverband beantragen. Diese Kursinhalte werden gefördert:
Vorstufen- und Fachqualifizierungen (im Fachsport sowie für bestimmte Zielgruppen)
Basisqualifizierungen (Grundkurse: im Fachsport sowie sportartübergreifend)
Lizenzausbildungen (DOSB-Trainerinnen und -trainer oder DOSB-Übungsleiterinnen und Übungsleitern: im Fachsport sowie sportartübergreifend
sowie die Verlängerung der oben genannten Lizenzen, die mit kostenpflichtigen Schulungen verbunden sind.
Enge Abstimmung
Nach Einschätzung der Sportverbände schreckten bislang die Kosten beispielsweise Vereinsmitglieder oder Helferinnen und Helfer davon ab, sich weiter zu qualifizieren. Diese variierten je nach Qualifikation und Sportverband. Die Förderung richtet sich deswegen auch nach der bisher jeweils üblichen Pauschale und ist mit den Geschäftsbereichen "Breitensport" und "Bildungswerk" des Landessportverbandes abgestimmt und erarbeitet worden.
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