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Geodateninfrastruktur
Schleswig-Holstein

Programmbeschreibung

Das "Infrastrukturmodernisierungsprogramm für unser Land Schleswig-Holstein" (IMPULS) ist ein Sondervermögen des Landes, um die Infrastruktur zu sanieren und zu modernisieren.

Letzte Aktualisierung: 09.04.2025

IMPULS 2040 - Infrastrukturmodernisierungsprogramm für unser Land Schleswig-Holstein
Impulse schaffen Bewegung. Bewegung schafft Veränderung.

Ziel: Infrastruktur zukunftsfähig machen

Mit der klaren Zielrichtung, die Infrastruktur in Schleswig-Holstein fit für die Zukunft zu machen, wurde 2015 das "InfrastrukturModernisierungsProgramm für unser Land Schleswig-Holstein" (IMPULS) ins Leben gerufen. Ob Straßen, Radwege, Krankenhäuser, Hochschulen, Sportstätten, Kultur oder Digitales: IMPULS ist das Kerninstrument des Landes zur Verbesserung der Infrastruktur im echten Norden.

Infrastruktur ist mehr als nur Beton: Es geht um Mobilität, es geht um Vernetzung, es geht um Gesellschaft.

Ministerin für Finanzen Dr. Silke Schneider

Ausgangsbasis: jahrzehntealter Sanierungsstau

Ausgangspunkt für IMPULS war der 2014 erstmals in der Geschichte des Landes erstellte Infrastrukturbericht. Er bilanzierte den über Jahrzehnte angewachsenen Sanierungsstau in wichtigen Infrastrukturfeldern auf ca. 4,8 Milliarden Euro und bezifferte und die Finanzierungslücke auf ca. 2,1 Milliarden Euro.

Das "Gesetz über die Errichtung eines Sondervermögens "InfrastrukturModernisierungsProgramm für unser Land Schleswig-Holstein (IMPULS 2030)" wurde 2015 beschlossen.

Link zum Gesetz

Mit IMPULS – finanziert durch Haushaltsüberschüsse und fest eingeplante Mittel in der Finanzplanung – wird diese Finanzierungslücke geschlossen, um den identifizierten Sanierungsstau planbar und beschleunigt abzubauen. Dabei wird der Investitions- und Finanzierungsbedarf in regelmäßigen Abständen mit neuen Berichten der Landesregierung aktualisiert.

Heute: Sanierung und Modernisierung

Von 2015 bis Ende 2021 sind insgesamt rund drei Milliarden Euro in die Infrastruktur von Schleswig-Holstein investiert worden. Neben unabdingbaren Sanierungsbedarfen rücken immer stärker auch Modernisierungsvorhaben in den Fokus. Dies gilt unter anderem für Klimaschutz, Digitalisierung oder Gesundheitsversorgung.

Der verbleibende Investitions- und Modernisierungsbedarf wird im akutellen Infrastrukturbericht 2022 auf rund 7,5 Milliarden Euro beziffert. Davon hat das Land bis einschließlich 2030 bereits 6,8 Milliarden Euro eingeplant. Den aktuellen Bericht finden Sie hier:

Infrastrukturbericht 2022 (PDF, 6MB, Datei ist barrierefrei).

Seit Beginn des Programms wurden immer mehr neue Infrastrukturbereiche in das Programm IMPULS aufgenommen, z. B. Kindertageseinrichtungen, Schulen, Frauenfacheinrichtungen oder energetische Modernisierung von Landesliegenschaften. Einen Überblick über die wichtigsten Infrastrukturbereiche, in denen IMPULS-Mittel eingesetzt werden, finden Sie hier:

zu den Einsatzmöglichkeiten.

Bilderstrecke: Beispiele für Investitionsvorhaben

Für den Bau der vollstationären psychiatrischen Abteilung stellt das Land rund 26 Millionen Euro aus dem Haushalt bereit. Dazu kommen rund 224.000 Euro aus IMPULS für eine Photovoltaikanlage.
Vone rechts nach links: GMSH-Geschäftsbereichsleiterin Landesbau Gabriele Pfründer, Anstaltsleiter Marc Arnold, Justizministerin Prof. Dr. Kerstin von der Decken und Finanzministerin Dr. Silke Schneider
Für den Erweiterungsbau der Fakultätenblöcke wird die vorhandene Bausubstanz als „urbane Mine“ wiederverwendet.
Mit dem Urban-Mining-Konzept soll die Revitalisierung ein Vorbildprojekt in Bezug auf die Nachhaltigkeit darstellen.
Wissenschaftsministerin Karin Prien (zweite von links) und Finanzministerin Monika Heinold (dritte von rechts) durchtrennen feierlich das rote Band zur Eröffnung des neuen Laborzentrums am UKSH in Kiel.
Die Mitarbeiter*innen untersuchen hier künftig im 24-Stunden Betrieb fast 5.000 Proben (täglich), nicht nur von Patient*innen des UKSH – sondern auch Proben aus 29 anderen Krankenhäusern.
Stellten heute die gemeinsamen Pläne vor (von links): Leiter Gebäudemanagement CAU Dr. Uwe Pfründer, Direktorin der Kunsthalle Dr. Anette Hüsch, Finanzministerin Monika Heinold, Kulturministerin Karin Prien und CAU-Kanzlerin Claudia Ricarda Meyer.
Erste Visualisierung der sanierten Kunsthalle: Der neue Vorbau öffnet sich zum Schlossgarten.
Das Geld aus dem IMPULS Programm fließt in Infrastrukturprojekte. Bis 2030 sind weitere rund 3,5 Milliarden Euro in der Finanzplanung und im Sondervermögen IMPULS vorgesehen.
Der Neubau nach Fertigstellung im Herbst 2024.
Gemeinsam haben sich Finanzministerin Heinold und Wissenschaftsministerin Prien über den Baufortschritt des Neubaus an der Mensa I informiert.
Das Land investiert 33,8 Millionen Euro in den Neubau des Labors für Kriminaltechnische Untersuchungen im Polizeizentrum Eichhof in Kiel.
Moderne Infrastruktur bedeutet auch Investitionen in die Schiffsflotte des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz. Das Mehrzweckschiff "Trischen" kostete 5 Millionen Euro.
Um auch bei der Krankenversorgung am Puls der Zeit zu bleiben, modernisiert und baut das Land das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) aus. Rund 452 Millionen Euro flossen 2018 und 2019 in den Ausbau der Campi in Kiel und Lübeck.
Für Forschung auf Spitzenniveau investierte das Land seit 2015 rund 360 Millionen Euro in Bauvorhaben an Hochschulen und für die medizinische Forschung am UKSH. 2019 entstand für 9,1 Millionen Euro ein neues Seminargebäude der Technischen Hochschule Lübeck.
Aus IMPULS-Mitteln investiert das Land 1,7 Millionen Euro in der Neubau Kita Kichererbse in Schwarzenbek. Insgesamt 80 Millionen Euro stehen bis 2022 für die Sanierung, die Modernisierung und den Neubau von Kindertagesstätten zur Verfügung.
Dank des Programms "Schulen ans Netz" wurden bislang mehr als 500 der rund 800 Schulen im Land an das schnelle Internet angeschlossen. Weitere 21 Millionen Euro stehen noch für das Programm zur Verfügung.
Bauarbeiten am Juridicum der CAU-Kiel, einer der Finanzierungsschwerpunkte der Jahre 2018 und 2019.
Das Land investiert in die Infrastruktur der Gesundheit, zum Beispiel mit Neubauten am Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster.
Am GEOMAR an der Schwentine-Mündung entsteht ein Erweiterungsneubau, das Land steuert 13,3 Millionen Euro bei.
Der Spielplatz des Kindergartens in St. Peter-Ording wurde mit Investitionsmitteln des Landes barrierefrei gestaltet.
Mit 11,5 Millionen Euro hat das Land das Ausstellungsgebäude des Freilichtmuseums Molfsee gefördert – etwa je zur Hälfte aus dem Kulturhaushalt und aus IMPULS. Eine weitere Million kam aus IMPULS für den Parkplatz.
Rund 14,7 Millionen Euro flossen für den Ersatzneubau des Regionalen Bildungszentrums in Kiel, davon 3,5 Millionen Euro aus IMPULS.
Auch Investitionen in Sportstätten gehören zur Infrastruktur: Das Land fördert mit dem Bund die Sanierung und Modernisierung des Bundesstützpunkts Rudern in Ratzeburg.
Mit rund sieben Millionen Euro förderte das Land den Bau des Institutsgebäudes "Tallinn" für die Europa-Universität in Flensburg.

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