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Schleswig-Holstein

Sechstes Regionales Arbeitsschutzforum: Sozialstaatssekretär Johannes Albig lenkt Blick auf zeit- und ortsflexible Arbeitsformen

Letzte Aktualisierung: 09.11.2022

KIEL. Sozialstaatssekretär Johannes Albig hat Unternehmen und Betriebe aufgefordert, auch bei zunehmend zeit- und ortsflexible Regelungen den Anforderungen des Arbeitsschutzes gerecht zu werden. „Die Corona-Pandemie hat dem Homeoffice einen Schub verliehen, nun muss eine Regelung für die Verstetigung getroffen werden. Dafür werden gerade viele Betriebs- und Dienstvereinbarungen überarbeitet. Um Risiken für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu vermeiden, ist es notwendig, den Arbeitsschutz frühzeitig in die Planungs- und Entwicklungskonzepte einzubeziehen“, sagte Albig anlässlich des sechsten Regionalen Arbeitsschutzforums heute in Kiel. Gemeinsam mit Wissenschaftlern, Sozialpartnern, Expertinnen und Experten aus Verbänden, Unfallversicherungsträgern, Berufsorganisationen und Krankenkassen hat man sich heute zum Thema zeit- und ortsflexibles Arbeiten ausgetauscht.

„Wir wissen, dass in diesem Bereich Aufklärungsbedarf besteht. Früher war es klar, dass Beschäftigte nicht morgens in Heidelberg, mittags in Hamburg und abends in München sein können. Heute wird in der Taktung der Online-Konferenzen oft übersehen, dass wegfallende Reisewege nicht zu einer Rundum-Verfügbarkeit führen dürfen“, so Albig weiter: „Um die Chancen aber auch Risiken zu transportieren, müssen alle Akteure, die Einfluss auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten haben, an einem Strang ziehen.“

Dr. Nils Backhaus von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin unterstreicht: „Zentrale Merkmale guter Arbeitsgestaltung sind Vorhersehbarkeit und Planbarkeit. Orts- wie auch zeitflexible Arbeitsformen dürfen nicht dagegen verstoßen. Wir sehen hier einen deutlichen Zusammenhang zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.“  Auf dem Arbeitsschutzforum geht es darum, die Rechtslage aufzuzeigen, für Arbeitsschutz-Aspekte zu sensibilisieren und Lösungsansätze darzulegen. Als Good Practice wurde der Shared Space der Drägerwerk AG in Lübeck vorgestellt.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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