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Schleswig-Holstein

Feuerwehren in Schleswig-Holstein

Die Feuerwehren in Schleswig-Holstein sind das Rückgrat des Bevölkerungsschutzes. Die vielfach ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer sind rund um die Uhr einsatzbereit und leisten schnell Hilfe. Das Land unterstützt sie dabei.

Letzte Aktualisierung: 04.09.2025

Ob bei Bränden, Verkehrsunfällen, Naturkatastrophen oder technischen Hilfeleistungen: Die Frauen und Männer in den Freiwilligen Feuerwehren, den Werkfeuerwehren und der Berufsfeuerwehr in Schleswig-Holstein leisten unverzichtbare Arbeit für die Sicherheit der Menschen im Land. Das Land Schleswig-Holstein und die Landesregierung unterstützen die Feuerwehren mit vielfältigen Maßnahmen. Dazu gehören Investitionen in moderne Fahrzeuge, Gerätehäuser und Ausrüstung ebenso wie die Förderung von Sirenen oder Notfallinfopunkten.

Das Feuerwehrwesen in Schleswig-Holstein entwickelte sich von wenigen anfänglichen Brandcorps Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem heutzutage landesweiten und flächendeckenden System aus Freiwilligen-, Berufs- und Werkfeuerwehren.

In Schleswig-Holstein gibt es über 1.300 freiwillige Feuerwehren mit rund 49.000 Mitgliedern Quelle: Landesfeuerwehrverband
Ca. 900 Beamte arbeiten bei den vier Berufsfeuerwehren in Schleswig-Holstein. Dazu kommen weiterhin mehr als 170.000 Einsätze der vier Berufsfeuerwehren im Rettungsdienst sowie Aktivitäten bei der Brandschutzerziehung und -aufklärung. Quelle: M.Staudt / grafikfoto.de
Neben Berufs- und freiwilligen Feuerwehren gibt es auch noch 22 Werkfeuerwehren mit knapp 1.000 haupt- und nebenberuflichen Mitgliedern. Quelle: Landesfeuerwehrverband
Jährlich werden die Feuerwehren zu circa 40.000 Einsätzen alarmiert. Hilfe kommt in der Regel innerhalb von zehn Minuten. Quelle: Landesfeuerwehrverband
Mehr als 50.000 Feuerwehrfrauen und -männer in Schleswig-Holstein leisten schnelle Hilfe, auch bei der Wasserrettung. Quelle: Landesfeuerwehrverband
Zahlreiche Wehren aus Schleswig-Holstein waren bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz. In Windhagen schliefen sie, wurden verpflegt und für ihren Einsatz ausgestattet. Quelle: Landesfeuerwehrverband SH
Die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe waren dankbar für die tatkräftige Unterstützung der schleswig-holsteiner Wehren. Quelle: Landesfeuerwehrverband SH
Früher wurden Brände per Hand gelöscht. Erste Spritzenwagen gab es erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Quelle: Landesfeuerwehrverband
Dieser historische Spritzenwagen der Feuerwehr Südbäke in Niedersachsen stammt aus dem Jahr 1900. Quelle: Melanie/ pixabay.com

Vielfältige Unterstützung

Damit Schleswig-Holsteins Feuerwehren leistungsfähig sind und bleiben, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Deshalb plant das Land bis 2030 Investitionen in Höhe von etwa 77 Millionen Euro, um den Katastrophenschutz umfassend auszubauen. Dies umfasst neben der Ausrüstung auch die Sirenen und Fahrzeuge – auch für die Feuerwehr und die Wasserrettung.

Weitere Informationen

Einfach und sicher Feuerwehrfahrzeuge kaufen

Ein vereinfachtes Verfahren beim Kauf von Fahrzeugen spart Zeit und Kosten und gibt Rechtssicherheit.

Mehr Informationen zur Sammelbeschaffung

Landeseigenes Sirenen-Förderprogramm

Bis 2030 stellt das Land mehr als 23 Millionen Euro für den Ausbau von Sirenen bereit. 2024 wurden beispielsweise 635 Sirenenstandorte gefördert.

Weitere Informationen zur Sirenen-Förderung

Infos im Notfall vor Ort: Förderung von Notfallinfopunkten

Bei einem flächendeckenden Stromausfall verlässliche Informationen bekommen: Dabei helfen zentrale Anlaufstellen. Mehr als 1.000 solcher Notfallinfopunkte hat das Land 2024 mit 1,35 Millionen Euro gefördert.

Mehr Infos zu den Notfallinfopunkten

Unterstützung über die Feuerschutzsteuer

Schleswig-Holstein unterstützt das Feuerwehrwesen auch über die Feuerschutzsteuer, die den Kreisen und kreisfreien Städten zur Förderung des abwehrenden Brandschutzes und der technischen Hilfe zufließt. Weiterhin zahlt das Land von der Feuerschutzsteuer den Betrieb, die Unterhaltung und den Ausbau der Landesfeuerwehrschule sowie besondere Maßnahmen im Feuerwehrwesen. Dazu zählen zum Beispiel Zuwendungen an den Landesfeuerwehrverband, das Jugendfeuerwehrzentrum und die Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord, Sammelbeschaffungen für Feuerwehrfahrzeuge, Brandschutzehrenzeichen und Maßnahmen im Digitalfunk.

Wasserrettung neu geregelt

Schleswig-Holstein hat 2021 mit dem Badesicherheits- und Wasserrettungsgesetz die Wasserrettung im Land neu geregelt. Wer macht wann was und wo und wie funktioniert eigentlich die Anerkennung? Darüber geben unsere FAQ Auskunft.

Mehr lesen zur Wasserrettung

Jeder Handgriff muss sitzen

Zentrale Bestandteile des Feuerwehr-Systems sind die Ausbildung- und Fortbildung und Nachwuchsförderung, denn im Einsatz muss jeder Handgriff sitzen und die Ausrüstung immer sachgerecht eingesetzt werden. Dazu brauchen besonders die freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer eine intensive Ausbildung und regelmäßige Fortbildungen. Die Aus- und Fortbildung wird überwiegend durchgeführt auf Kreisebene, bei den Kreisverbänden und an der Landesfeuerwehrschule. Speziallehrgänge werden auch bei der Industrie oder in anderen Bundesländern in Anspruch genommen. Die Ausbildung für einen Wehrführer beispielsweise kann durchaus 200 Ausbildungsstunden und mehr beinhalten.

Die zahlreichen Jugendfeuerwehren in Schleswig-Holstein leisten einen wichtigen Beitrag bei der Nachwuchsgewinnung. Sie führen Kinder und Jugendliche an die verantwortungsvollen Aufgaben zielgruppengerecht heran.

Mehr Informationen zum E-Learning bei der Feuerwehr

Zur Webseite der Landesfeuerwehrschule

Landesfeuerwehrverband

Der Landesfeuerwehrverband vertritt die Interessen der nach Angaben des Verbandes rund 50.000 ehrenamtlich engagieren Feuerwehrfrauen und -männer.

Zur Webseite des Landesfeuerwehrverbandes

Schon gewusst?

Dänische und deutsche Rettungskräfte können bei Einsätzen und Übungen nun über die landesspezifischen Digitalfunksysteme grenzübergreifend miteinander kommunizieren. Möglich macht dies eine neue Funkverbindung, deren Testphase auf beiden Seiten gestartet ist.

Mehr lesen zum grenzübergreifenden Digitalfunk

Weitere Themen

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