Navigation und Service

Geodateninfrastruktur
Schleswig-Holstein

KIK Netzwerk bei häuslicher Gewalt

Das landesweite Netwerk KIK verknüpft und optimiert Präventions- und Hilfsmaßnahmen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt. Dadurch sollen die Opfer besser geschützt und Gewaltverursachende zur Verantwortung gezogen werden.

Letzte Aktualisierung: 15.07.2025

Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Sie verletzt und ist strafbar. Wer zuhause Gewalt erlebt oder mitansehen musste, leidet körperlich und seelisch. Gewalt in der Partnerschaft unterliegt auch heute noch häufig einem Tabu. Das erschwert es Betroffenen und auch Fachkräften, offen darüber zu sprechen. Deshalb ist es wichtig, sich mit der Thematik zu befassen, Ursachen, Zusammenhänge, Hemmnisse und Folgen zu kennen.

Was ist das KIK-Netzwerk?

In allen Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein sind regionale Koordinatorinnen des Kooperations- und Interventionskonzeptes (KIK) zum Thema Häusliche Gewalt tätig. Das Ziel der regionalen KIK-Stellen ist die Vernetzung aller mit dem Thema befassten Einrichtungen und Institutionen. Gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen vor Ort und in enger Abstimmung mit den Ministerien wird darauf abgezielt, ein ineinandergreifendes System des Opferschutzes, der Inverantwortungnahme der Täter*innen und der Gewaltprävention weiterzuentwickeln und zu etablieren. Bei Interesse an dem Kooperationskreis, an Informationen zu Schutz und Hilfe in Ihrer Region oder an Präventions- oder Fortbildungsveranstaltungen nehmen Sie gerne Kontakt zu der Koordinatorin in Ihrer Region auf.

Fortbildungsangebote von KIK

Wer sind die KIK-Koordinatorinnen?

Die KIK Koordinatorinnen sind Teil eines seit mehr als 25 Jahren landesweit bestehenden Netzwerkes, das sich der Prävention und Intervention bei häuslicher Gewalt widmet. Ihre Aufgabe ist es, die Zusammenarbeit und Vernetzung zum Thema häusliche Gewalt zwischen den Institutionen und Einrichtungen, die in ihrer Arbeit mit dem Thema konfrontiert sind, zu sichern. KIK verknüpft und sichert die Zusammenarbeit von Polizei, Frauenfacheinrichtungen und -häusern, Kinder- und Jugendhilfe, Täterarbeit, Staatsanwaltschaften, Familiengerichten, Bildungseinrichtungen, Migrationsfachdiensten, dem Gesundheitswesen u.a. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, ein ineinandergreifendes System zum Schutz der Betroffenen, der Inverantwortungnahme der Täter*innen und der Gewaltprävention weiterzuentwickeln und zu etablieren.

Kontakt

Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Adolf-Westphal-Str. 4, 24143 Kiel

Wenn Sie KIK unterstützen oder dort mitarbeiten möchten, Fragen haben oder Fortbildungen wünschen, wenden Sie sich an Ihre Regionalkoordinatorin.

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

KIK