@moin_karriere – der Instagram-Kanal, auf dem euch Azubis und Studis des Landes mitnehmen und euch einen Einblick in ihren Lern- und Arbeitsalltag geben. Hier seht ihr alle Beiträge, die im Dezember 2022 gepostet wurden. Klickt euch durch und erfahrt Spannendes über die Ausbildungsmöglichkeiten beim Land.
Moin,
heute berichte ich über meinen Lehrgang über die Gefährdungen bei Arbeiten am Wasser.
In der Vergangenheit habe ich bereits über diesen tollen Lehrgang berichtet, den meine Kollegen und ich jährlich an der Schleswig-Holsteinischen Seemannsschule in Travemünde absolvieren müssen.
Der Lehrgang dient vor allem dem Arbeitsschutz:
Wir werden über die Funktion und den Aufbau unser Arbeitssicherheitsweste unterrichtet. Außerdem erfahren wir, worauf wir beim Übersteigen vom Hafen auf einen Kutter achten müssen und welche Auswirkungen es haben kann, wenn wir bei niedrigen Temperaturen ins Wasser fallen.
Im Praxisteil stellen wir nach, was passiert, wenn wir mit der Arbeitssicherheitsweste ins Wasser fallen, dabei tragen wir Überlebensanzüge, die uns vor dem unterkühlen schützen sollen und uns Auftrieb verschaffen.
Zusätzlich hatten wir eine ausrangierte Rettungsinsel, welche ich auslösen durfte. Dann haben wir versucht aus dem Wasser in diese einzusteigen. Das ist weitaus schwieriger, als man sich das vorstellen kann!
Ich freu mich schon auf den Lehrgang im kommenden Jahr!
Beste Grüße
Jonas
So schnell vergeht die Zeit! Unser Kanal feiert in diesem Jahr schon seinen 4. Geburtstag!
Am 4. November 2019 ging der erste Post online – seitdem haben wir für euch 536 Posts erstellt und 47 Insta-Azubis haben aus den unterschiedlichen Ausbildungen und Studiengängen der Landesverwaltung berichtet. Mit vielen spannenden und informativen Beiträgen konnten wir euch hoffentlich davon überzeugen, dass Verwaltung auch anders kann und nicht nur „Büro“ ist ;-).
Wir freuen uns auf viele weitere Jahre und sagen danke für die gemeinsamen vier Jahre mit euch. Aber so leicht kommen wir natürlich nicht davon, denn wer Geburtstag hat, sollte bekanntlich Etwas ausgeben. Deshalb startet ab heute und bis zum 27. November 2023 um 23:59 Uhr unser Gewinnspiel. Wir verlosen unter allen Teilnehmenden 4 x ein Set aus einem Mousepad und einem Moin-Becher.
Alles was ihr machen müsst ist:
unserem Kanal folgen,
diesen Beitrag liken,
Umfrage beantworten (Tipp: Schaut mal in der Story vorbei!) und
eure Antwort aus dem Freitextfeld per DM oder per Mail an uns schicken.
Turmhohe Berge voller Krimskrams auf dem Schreibtisch und in den Schränken – aber du findest alles im Handumdrehen wieder? Du fühlst dich erst wohl, wenn alle Stifte nach Größe und Farbe sortiert sind und du mindestens zweimal täglich deinen Schreibtisch abwischen kannst? Oder bist du ein Minimalist und dir reicht ein Sitzplatz am Rechner völlig aus?
Du siehst: Büro-Typen sind immer eine Frage der Perspektive 😉. In welchem Büro fühlst du dich am wohlsten? Schreib es gerne in die Kommentare.
Das Praktikum ist eine gute Möglichkeit, Einblicke zu erhalten.
Moin,
ich bin Luca. Ich habe kürzlich ein einwöchiges Schülerpraktikum in der Staatskanzlei gemacht und einen Einblick in die Arbeit beim Land bekommen.
Dabei habe ich die Abläufe in den verschiedensten Abteilungen kennengelernt. Besonders gespannt war ich auf das Minderheitenreferat, weil ich in der Schule Dänisch als zweite Muttersprache habe.
Außerdem habe ich noch in der Onlineredaktion dabei geholfen, Beiträge für Social Media zu gestalten (einen meiner Posts schaut ihr euch gerade an). Das hat mir gut gefallen, weil ich kreativ arbeiten und meine Leidenschaft für Grafikdesign ausleben durfte. Aber ich habe nicht nur im Büro gearbeitet, sondern zum Beispiel auch an einer Sitzung im Kieler Rathaus teilgenommen. Im Ordensreferat habe ich gelernt, wie dort Veranstaltungen organisiert werden. Im Landtag konnte ich außerdem eine Plenarsitzung mitverfolgen und so einen Eindruck davon bekommen, wie Demokratie ganz praktisch funktioniert.
Insgesamt war das Praktikum eine tolle Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann. Es war spannend zu sehen, was hinter den Kulissen der Politik passiert und Dinge zu entdecken, die mir so noch nicht bekannt waren. Ich könnte mir gut vorstellen, später in einigen der Berufe zu arbeiten. (Und: So ein schöner Arbeitsplatz mit Blick auf die Kieler Förde hat echt etwas!)
Euer Luca
Moin,
heute zeige ich euch mal unseren Übungsplatz für Auszubildende im Meldorfer Hafen. Hier bereiten wir uns mit Hilfe unseres Ausbilders Olaf Diekmann auf unsere Praktischen Prüfungen und die Fachgespräche vor.
Vor Ort wird dort für die Praktischen Prüfungen und das Fachgespräch geübt.
Tom und ich haben dort im Sommer zum Beispiel Gabionskörbe gebaut und befüllt. Das sind mit Steinen gefüllte Drahtkörbe. Diese werden für den Hochwasserschutz eingesetzt und bieten auch noch Lebensraum für Kleintiere und Pflanzen. Gabionen können geschüttet oder auch sorgfältig gepackt werden, beim Packen sind Fugenabstände und das Fugenbild zu beachten.
Wir haben auch den Ausschnitt eines kleinen Buhnenkopfs gebaut. Buhnen sind diese langen Stein- oder Holzreihen, die an den Küsten verbaut wurden, um die Wellen zu brechen. Buhnen werden aber auch in Flüssen eingesetzt, um die Fließgeschwindigkeit oder die –richtung zu regulieren. Für diese beiden Arbeiten haben wir auch das Beschlagen von Steinen geübt.
Wusstet ihr, dass auch Gestein in einer Richtung wächst oder entsteht. Anders als in der Holzbearbeitung ist es bei Steinen einfacher mit der Fasse zu arbeiten als gegen sie.
Als Abschluss der Woche haben wir eine Böschungstreppe erstellt, da dies ebenfalls eine mögliche Prüfungsaufgabe wäre. Hierbei ist sehr auf das Gefälle zu achten, auch bei den einzelnen Stufen damit das Wasser gut abfließen kann. Hierbei wird viel Wert auf die Messgenauigkeit gelegt, weil bei solchen Werkstücken fast alles berechnet und nachgemessen werden kann.
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in unsere Prüfungsvorbereitungen geben.
Fröhliche Grüße
Lars
ich bin Carina, 20 Jahre alt, und habe 2022 mein duales Studium zur Diplomfinanzwirtin an der FHVD in Altenholz begonnen. An meinem Studium gefällt mir besonders die Mischung aus Praxis und Theorie und dass der gesamte Lehrplan vorgegeben ist. Die 15 Monate Praxis absolviere ich im Finanzamt Kiel, der theoretische Teil meines Studiums umfasst insgesamt 21 Monate, die ich in verschiedenen Phasen in Altenholz verbringe.
Jura finde ich hoch interessant, das Studium hätte mir aber zu lange gedauert. Daher habe ich mich für das duale Studium beim Land entschieden. Zu meinen Fächern hier gehört z.B. auch Privatrecht und Öffentliches Recht. Der Fokus liegt aber auf den „Steuer-Fächern” wie Einkommens- oder Umsatzsteuer. Wenn ich mal nicht gerade für die Uni lerne, dann arbeite ich nebenbei in einem veganen Restaurant, mache Sport oder lese gerne. Es dreht sich schließlich nicht alles um die Uni.
Das Mal erzähle ich euch von meinen Lieblingsfächern.
Schau im Berufsorientierungsquiz des Landes vorbei!
Was soll ich werden?
Diese Frage stellen sich viele von euch. Die Landesbehörden Schleswig-Holsteins bieten als einer der größten Arbeitgeber in der Region über 30 verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten. Sich in so einem Berufsdschungel zurechtzufinden klingt etwas heavy, oder? Muss es nicht! Wir haben da ein Berufe-Quiz für dich - mit ein paar einfachen Fragen (Dauer > 5 Min.) zur passenden Ausbildung bei den Landesbehörden. Klingt nach einem guten Deal, oder? Dann klick dich rein unter: www.schleswig-Holstein.de/karriere
Schreib uns gern in die Kommentare, was bei deinem Quiz herausgekommen ist
Moin,
vielleicht habt ihr euch bei meinem letzten Post gefragt, wie die Gewässerproben zu uns ins Labor kommen. Heute will ich euch zeigen, wie die Proben vor Ort am Fließgewässer genommen werden. Dafür durfte ich mit einem Probennehmer des Landesamts für Umwelt (LfU), mit denen wir eng zusammenarbeiten, mitfahren.
Um 8 Uhr sind wir vom Landeslabor aus Richtung Segeberg gefahren, um die ersten Proben zu nehmen. Am Zielort angekommen haben wir zuerst am Ufer des Gewässers einige Probenflaschen mit Wasser gefüllt. Je nach Labor haben wir andere Anforderungen an die Proben zu beachten und auch andere Flaschen, die befüllt werden müssen.
Zum Beispiel muss das Wasser für einige Proben eine bestimmte Entnahmetiefe haben und aus der Mitte des Gewässers entnommen werden. Dafür wird ein Eimer an ein Seil gebunden, welchen man dann in das Gewässer wirft und sinken lässt. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, durfte ich dies auch ein paarmal selbst ausprobieren.
Von dem Wasser haben wir auch einen kleinen Teil in ein Becherglas gefüllt, um Vorort-Daten wie die Temperatur, den pH-Wert, die Sauerstoffsättigung und die elektrische Leitfähigkeit des Wassers zu ermitteln. Die Daten werden in eine Tabelle auf dem Laptop eingetragen. Die Tabelle liefert uns dann im Labor wichtige Infos zu der Probe.
Manche Wasserproben müssen während der Fahrt gekühlt werden, weshalb wir neben den Flaschen und Messinstrumenten auch einen Kühlschrank im Auto hatten. Nachdem wir alle Messstellen abgefahren sind, fuhren wir wieder zurück zum Landeslabor und sortierten die Flaschen in die dortigen Kühlschränke. So können die Proben dann am nächsten Tag direkt untersucht werden und so kommen die Proben zu uns ins Labor!
Fließende Grüße,
Ruben
07. November
Timo erhält seine Ernennungsurkunde zum Justizhauptsekretäranwärter.
Timo hier.
Am 1. Oktober 2023 bin ich in meine Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten gestartet.
Die Ausbildung dauert zwei Jahre, in denen ich nicht nur alle Bereiche meiner JVA durchlaufe, sondern auch in zwei anderen Anstalten arbeiten werde.
Der theoretische Teil meiner Ausbildung erfolgt an der Justizvollzugsschule in Boostedt. Hier bin ich einmal zwei Monate und zum Schluss der Ausbildung nochmal sieben Monate und werde in Fächern wie z.B. Vollzugskunde, Beamtenrecht, Waffenlose Selbstverteidigung unterrichtet. Außerdem schreibe ich dort auch meine Laufbahnprüfung.
Zum Start der Ausbildung habe ich eine Hauptausbilderin zugeteilt bekommen. Zurzeit arbeite ich mit ihr auf der Zugangsstation, wo neue Gefangene als erstes hinkommen. Dort lernen sie erstmal den Haftalltag kennen, können ihre privaten Angelegenheiten "draußen" und die ersten vollzuglich wichtigen Dinge „drinnen“ klären, bevor sie dann auf die für sie zuständige Stationen verlegt werden.
Wenn ich in die anderen Bereiche wechsle, bekomme ich dort auch immer einen Ausbilder an meine Seite, der mir alles erklären wird.
Du interessierst Dich auch für eine Ausbildung zum Justizvollzugsbeamter/in, dann bewirb dich!
Alle Infos findest Du hier: https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesportal/karriere/ausbildung/justizvollzug-allgemein/_documents/justizvollzugsbeamteR.html
Bis bald,
euer Timo.
Nachdem ich meine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden habe, ging es für mich an die nordfriesische Nordseeküste, wo ich den alltäglichen Aufgaben eines Wasserbauers nachgehe.
Nicht so alltäglich war der Einsatz an der Ostsee, zu dem ich und meine Kolleg:innen nach der Jahrhundert-Sturmflut kurzfristig gerufen wurden. Die Schäden, die das Hochwasser verursacht hat, waren immens: Straßen wurden komplett unterspült und Häuser geflutet, Segelschiffe sind gesunken. Dieses Phänomen entsteht bei starkem Ostwind. In dieser Situation wird das Wasser sehr stark an die Küste gedrückt, wodurch der Wasserspiegel stark steigt. An der Nordsee hingegen hat man im gleichen Moment sehr wenig Wasser, dort wird das Wasser quasi rausgedrückt.
Die im Vergleich zu Nordsee kleineren Deiche an der Ostsee haben zum größten Teil standgehalten. Zumindest an unserem Einsatzort Fehmarn. Dennoch hat das Hochwasser große Löchern in die Deiche gerissen, die sofort geflickt werden mussten. Damit es bei erneutem großen Hochwasser, nicht zu einem Deichbruch kommt. Zuerst haben wir den Deichkern mit Kies und Lehm wiederhergestellt. Oben drauf kam ein Vlies, welches das ausspülen des eingebrachten Materials verhindern soll. Das wurde dann noch mit Sandsäcken gesichert, die wir vor Ort befüllt haben. Im Frühjahr werden die Sandsäcke entfernt und Gras wieder Gras gesät. Zudem war auch viel Treibsel angeschwemmt worden, das musste zügig entfernt werden, damit es nicht die Grasnarbe beschädigt. Das Treibsel haben wir vom Müll getrennt und für die Deichreparatur wiederverwertet. Den ganzen Einsatz seht ihr in der Story!
01. November
Die Jobmesse in Kiel.
Ihr habt am Samstag und Sonntag, den 4. und 5. November noch nichts vor? Dann besucht uns doch auf der Jobmesse in Kiel! Wir stellen euch spannende Berufe beim Land vor.
Wisst ihr eigentlich schon, was ihr nach eurem Schulabschluss machen möchtet? Vielleicht möchten einige von euch gerne organisatorisch und in der Verwaltung arbeiten. Oder klingen Landkarten, Stadtpläne und Geodaten total spannend für euch? Vielleicht interessiert ihr euch auch für die Arbeit von Architekten, Bauingenieuren oder Baustoffprüfern? Und einige von euch wollten bestimmt schon immer Polizist oder Lehrer werden.
Ob ihr euren Traumberuf schon kennt oder nicht: Falls ihr neugierig auf die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten beim Land geworden seid, schaut doch an unseren Messeständen vorbei. Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Berufen beantworten euch gerne alle Fragen rund um ihre Arbeit. Wir freuen uns auf euch!
Die 16. Jobmesse finden am 4. November von 10 bis 16 Uhr und am 5. November von 11 bis 17 Uhr auf dem Süverkrüp Mercedes-Benz Gelände in der Daimlerstraße 1 in Kiel statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich und der Eintritt ist frei. Mehr Informationen zur Jobmesse findet ihr hier: www.schleswig-holstein.de/jobmessen
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